Kreativität braucht echte Begleitung
Wir sind keine typische Bildungsplattform. Seit 2021 entwickeln wir Lernmethoden für digitale Bildbearbeitung, die auf tatsächlicher Praxis basieren – nicht auf theoretischen Versprechen. Unser Team besteht aus Fotografen und Retuscheuren, die ihre Arbeit leben und verstehen, welche Hürden beim Lernen auftreten.
Wie das alles begann
Frühjahr 2021. Ich saß in meinem Studio und korrigierte zum dritten Mal dieselbe Ebenenmaske für einen Kunden. Die Arbeit war gut, aber der Lernprozess hatte Monate gedauert – voller Umwege und verwirrenden Tutorials.
Was wäre, wenn es einen direkteren Weg gäbe? Nicht schneller unbedingt, aber klarer. Ohne die üblichen YouTube-Labyrinthe und widersprüchlichen Tipps. Ich sprach mit Kolleginnen, die ähnliche Erfahrungen machten. Keiner von uns hatte Lust auf eine weitere generische Online-Schule.
Wir wollten etwas Ehrliches aufbauen. Programme, die zeigen, wie Bildbearbeitung wirklich funktioniert – mit allen Fehlern, Neuanfängen und kleinen Erfolgen. Heute arbeiten über 700 Teilnehmer mit unseren Kursen.

Woran wir glauben
Praxis vor Perfektion
Niemand erstellt ein perfektes Compositing im ersten Anlauf. Wir zeigen die Zwischenschritte, die chaotischen Versuche und warum manche Entscheidungen funktionieren – und andere eben nicht. Das ist das echte Lernen.
Realistische Zeitrahmen
Grundlagen in Photoshop brauchen etwa drei bis vier Monate regelmäßiger Übung. Fortgeschrittene Retusche eher ein halbes Jahr. Wir versprechen keine Abkürzungen, sondern strukturierte Wege, die sich in unserer eigenen Arbeit bewährt haben.
Offene Kommunikation
Fragen sind willkommen, auch die vermeintlich dummen. Unser Team antwortet meist innerhalb von 48 Stunden – nicht mit vorgefertigten Texten, sondern mit konkreten Hinweisen zu eurem spezifischen Problem.
Wie wir unterrichten
Unsere Methode entwickelte sich aus vier Jahren Testen und Anpassen. Teilnehmer-Feedback fließt direkt in die Kursinhalte ein. Im Herbst 2024 haben wir beispielsweise das Modul zur Farbkorrektur komplett überarbeitet, weil viele den ursprünglichen Ansatz zu abstrakt fanden.
Beobachtung zuerst
Bevor ihr eine Technik anwendet, analysiert ihr Beispielbilder. Was macht dieses Portrait wirklich aus? Welche Elemente tragen zur Stimmung bei? Diese Phase dauert oft länger als die eigentliche Bearbeitung.
Geführte Experimente
Ihr bekommt Aufgaben mit klarem Ziel, aber ohne exakte Anweisungen für jeden Klick. Das kann frustrierend sein – und genau deshalb funktioniert es. Ihr entwickelt ein Gefühl für Werkzeuge, statt Schritte auswendig zu lernen.
Kritisches Feedback
Unsere Rückmeldungen sind ehrlich. Wenn eine Retusche übertrieben wirkt, sagen wir das. Gleichzeitig erklären wir, warum und wie ihr es anpassen könnt. Das mag direkter klingen als gewohnt, hilft aber tatsächlich weiter.
Wiederholung mit Variation
Dieselbe Technik auf verschiedene Bildtypen anwenden. Das verstärkt das Verständnis mehr als hundert identische Übungen. Ab Monat drei arbeitet ihr mit eigenem Bildmaterial – da wird's interessant.

Die Menschen dahinter
Unser Team wächst langsam. Wir stellen nur Leute ein, die selbst aktiv in der Bildbearbeitung arbeiten und Freude am Erklären haben. Keine frisch gebackenen Absolventen ohne Praxiserfahrung – alle hier haben mindestens fünf Jahre professionelle Arbeit hinter sich.

Valgerður Thorvaldsen
Valgerður koordiniert die Kursstruktur und testet neue Lernformate. Vorher arbeitete sie zehn Jahre als Produktfotografin für E-Commerce-Unternehmen und kennt die praktischen Anforderungen der Branche genau.
Was bisher geschah
Zahlen allein sagen nicht viel aus. Aber sie zeigen, dass Menschen unseren Ansatz ernst nehmen und Zeit investieren. Die durchschnittliche Kursabschlussrate liegt bei etwa 62% – höher als bei vielen anderen Plattformen, aber noch nicht dort, wo wir sie haben wollen.
Seit unserer Gründung im März 2021
Aktive Teilnehmer in verschiedenen Programmen
Verschiedene Kurse und Workshop-Module
Typische Dauer bis zu soliden Grundkenntnissen
